...ist der Titel eines Buches des Entertainers Hape Kerkeling, in dem er seine beeindruckenden Reiseerlebnisse auf dem Jakobsweg schildert. Diese Aussage steht aber auch für die freudige Erwartung, die von Mitgliedern des CBF München geäußert wird, wenn sie zusammen verreisen oder auch eintägige Ausflüge unternehmen.

Nachdem sich der CBF Germering vor einigen Jahren aufgelöst hat, wurden die zahlreichen mehrtägigen Urlaubsaktivitäten ausgesetzt, bis sie im vergangenen Jahr mit der Hausbootfreizeit auf der Havel wieder auflebten. Der in der Clubpost November 2016 veröffentlichte Bericht lässt erahnen, wie viel Spaß, Abenteuer und kulturelle Schmankerl die Urlaubstage der Reisenden wie im Flug verstreichen ließen. Am Ende stand fest, dass diese Fahrten wieder regelmäßig angeboten werden sollen. Gemeinsam wurden beim Nachtreffen mögliche neue Ziele erörtert und geeignete Termine abgesprochen. Nicht zuletzt wegen zahlreicher weiterer Interessenten zeichnete sich bald ab, dass mit nur einer Fahrt im Jahr, dem uns gemeldeten Bedarf nicht hinreichend entsprochen werden kann. Auch die Tatsache, dass bereits zwei Tage nach dem Versand unserer Ausschreibung einer Fahrt nach Lido di Spina mehr Anmeldungen eingegangen waren, als Plätze vorhanden waren, belegt das Interesse an diesem Angebot eindrucksvoll.

Dennoch stellt sich die Frage, worin die Ursachen für diese Erfolgsgeschichte liegen. Ein Grund liegt im gemeinsamen Gestalten einer weitestgehend unbeschwerten Zeit im Kreise von Freunden des CBF – seien es Menschen mit oder auch ohne Behinderung. Es wird aufeinander Rücksicht genommen und Schwierigkeiten - von denen wir auch bei noch so gewissenhafter Vorbereitung nicht verschont bleiben – werden zusammen gemeistert. Barrierefreie Unterkünfte, speziell ausgerüstete Busse, bestmöglich im Vorfeld organisierte Unternehmungen sorgen für zahlreiche Eindrücke, welche die Behinderung wenn auch nicht vergessen machen, so doch für einen gewissen Zeitraum in den Hintergrund treten lassen. Pflegerische Unterstützung vor Ort, ein Begleiter, der den Rollstuhl schiebt, Hilfe beim Zubereiten und Einnehmen von Mahlzeiten – für alle Bedarfe ist Sorge getragen und es wird ein individuelles „Rundum-Sorglos-Paket“ geschnürt.

Unser Anspruch ist es, unabhängig von der Art und Ausprägung der Behinderung die Teilnahme jedem Interessenten zu ermöglichen. Dies schließt auch die Finanzierbarkeit eines solchen Angebotes mit ein. Im Vergleich zu den Mitanbietern in diesem Bereich gehören unsere Angebote, den Umfang der eingeschlossenen Leistungen mit berücksichtigend, zu den günstigsten. Trotz allem wissen wir von Betroffenen, die wegen geringer Einkünfte oder einer nicht auskömmlichen Rente eine solche Fahrt nicht finanzieren können. Für sie wurde der Teilhabefonds eingerichtet, ein Topf mit Spenden, aus dem die Kosten für unsere Unternehmungen bezuschusst werden können. Den großzügigen Unterstützern sei an dieser Stelle ein besonderer Dank ausgesprochen.

Freuen würde mich, wenn der Artikel Ihr Interesse geweckt hat und dazu führte, dass Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Sei es um weitere Informationen zu erhalten, sich für ein Angebot anzumelden, unseren Teilhabefonds mit einer Spende zu bedenken, sei es auch nur, um uns mitzuteilen, was Sie von diesem Angebot halten.

Begleiten Sie uns bei den monatlichen Rolliwanderungen sowie den regelmäßigen Museumsführungen, nehmen Sie an den verschiedenen Stammtischen teil, feiern Sie mit uns Feste oder reisen Sie mit uns im Mai an die Adria und im Herbst zum Törggelen nach Südtirol, kurzum, gönnen Sie sich etwas Besonderes und -

… seien Sie mit dem Club Behinderter und seinen Freunden „mal wieder weg“!

Peter Pabst