Servus, ich bin der Julian, der neue Praktikant des CBF.

Ich möchte mich euch allen vorstellen, denn ab jetzt bin ich bis August voll und ganz für den CBF da. Im Rahmen meines Studiums der Sozialen Arbeit an der Hochschule München absolviere ich mein Praxissemester als Praktikant beim CBF. Aufgrund einer Behinderung bin auch ich auf den Rollstuhl angewiesen, weshalb ich mir zur Aufgabe mache, mich für uns einzusetzen.

Ich möchte dazu beitragen, dass die vollständige Teilhabe von Menschen mit Behinderung Wirklichkeit wird und sowohl wir als Betroffene als auch alle anderen Menschen von einem gegenseitigen Geben und Nehmen profitieren. Zudem möchte ich auch all diejenigen in meine Arbeit mit einbinden, die uns Behinderten jeden Tag helfen. Menschen, die das Potenzial von behinderten Menschen und die Tatsache, dass sie doch ganz „normale“ Menschen sind, noch nicht erkannt haben, möchte ich die Augen für uns öffnen. Ohne die Helfer und Freunde (Angehörige, Assistenten, Pfleger, Berater und andere sozial engagierte Personen) wäre eine Inklusive Gesellschaft gar nicht erst möglich. Die Arbeit mit behinderten Menschen sollte mehr gewürdigt werden und Arbeitsbedingungen verbessert werden. All denjenigen Personen denen inklusives oder barrierefreies Denken und Handeln noch nicht in die Wiege gelegt worden ist, möchte ich dieses Denken und Handeln vermitteln und ihnen Barrieren Behinderter aufzeigen.

Damit ich aber die Belange möglichst vieler Behinderter umsetzen kann, ist es mir in diesem Praktikum sehr wichtig, eine guten Kontakt zu allen Mitgliedern der CBF-Familie zu haben, damit ich weiß, was euch auf dem Herzen liegt, um herauszufinden, was ich in meine Arbeit für uns Behinderte einbinden sollte. In diesem Praktikum möchte ich möglichst viel erlernen, was es im Bereich der offenen Behindertenarbeit alles braucht, um die Ziele erreichen zu können. Mir ist es auch wichtig, dass wir bei Ausflügen, Stammtischen etc. eine gute Zeit haben und ich euch von dem ein oder anderen Freizeitprojekt oder auch einem anderen Projekt begeistern kann.

Auch in meiner Freizeit bin ich sehr aktiv. Ich spiele unter anderem Elektrorollstuhllhockey, was mir große Freude bereitet. Beim Hockey komme ich sehr viel rum und habe nette Leute um mich. Die Natur hat es mir auch sehr angetan. Ich gehe gerne Wandern und Radl fahren, allerdings mit Rollstuhl und am liebsten in Gesellschaft.

Ich freue mich unheimlich auf die Arbeit in eurem Club und bin, wie ihr schon gehört habt, für nahezu alles zu begeistern!

In diesem Sinne: „Auf eine schöne und produktive Zeit!“

Euer

Julian Schorr