Waren Sie schon mal im Café Bauer? Ich meine nicht das Café Bauer in Stephanskirchen, nicht weit vom Simsee. Nicht, weil es dort nicht gut wäre, ganz im Gegenteil, die ‚Omakuchen‘ sind super.

Wir haben ein weiteres Café Bauer aufgetan, das Hennacafé. Das liegt zwischen Glonn und Grafing, gleich nördlich von Herrmannsdorf.  Das Café gibt es schon lange und früher durften die Hühner auf der Gastwiese zwischen den Tischen rumlaufen. Heute müssen sie, wohl aus hygienischen Gründen, ihr Leben im Freilaufgehege neben der Wiese fristen. Auf der Wiese stehen aber noch immer dieselben roten Klappgarnituren und man kann sehen, dass bei einzelnen Stühlen die Lehne oder die Sitzbretter schon öfter erneuert wurden. Die rote Farbe ist nämlich verblasst, vier Schattierungen habe ich gesehen. Das ist echt nachhaltig und hat mich beeindruckt! Wir kamen mit dem Radl und stellten uns gleich in der noch übersichtlichen Warteschlange an. „Gibt es hier Kuchen?“ Zu sehen war noch keiner auf dem Edelstahltresen, nur das Eis war schon da. Blick auf die Uhr: „In 10 Minuten“. Und dann wurde die Pracht Punkt 14.00 hereingetragen: Blechkuchen und Torten in großer Auswahl. Ich habe gleich zwei von den Riesenstücken verdrückt und konnte den restlichen Tag keinen Bissen mehr essen, aber das war es wert für das Stück noch lauwarmen Kirschrahmkuchen und das Stück  Erdbeersahnetorte. Die Kuchen zahlt man gleich beim Tresen: das Stück Blechkuchen 1,80 €, das Tortenstück 1,90 €. Den Kaffee trägt eine Bedienung zwischen den Tischen herum. Und dann fand ich ganz unerwartet auch noch ein Rolli-WC, nicht zu fassen! Zwar nicht nach DIN und ohne Bügel, aber groß, seitlich anfahrbar und hoch genug. Ich bin begeistert.

Wenn Ihr Besuch im Cafe Bauer sie auch begeistert, so schreiben Sie uns bitte. Jeder Kommentar ist uns wichtig. Alles, was Ihnen auffällt, geben wir an unsere Interessenten weiter!


Hanne Kamali