Ella im anbau des lenbachhausesDas Lenbachhaus ist wiedereröffnet und mit ihm ein modernes Lokal im neuen Anbau, das Ella. Wenn man sich zwischen den enggestellten Tischen bis zu einem Fensterplatz vorarbeiten kann, wird man mit einem fantastischen Blick zum Lenbachhaus und zum Königsplatz belohnt. Auf der riesigen Terrasse kommt man leichter zu einem Tischchen, und von dort aus ist der Blick noch umwerfender. Der Name Ella hat einen Bezug zum Lenbachhaus, denn so nannte Wassily Kandinsky seine Lebensgefährtin Gabriele Münter.

 

Die kulinarischen Köstlichkeiten im Ella haben auch einen Bezug zum Lenbachhaus. Franz von Lenbach hatte sich eine toskanische Villa mitten in München bauen lassen und deshalb gibt es im Ella authentisch italienische regionale Küche, zubereitet mit Zutaten aus dem bayerischen Umland.

Die Gerichte stammen aber nicht nur aus der Toskana. Die Speisekarte liest sich fast wie ein Reiseführer – Lombardei, Sizilien, Lazio, Aosta, Capri, Kampanien … Die kulinarische Reise wird zwar nicht billig, ist aber zur Mittagszeit etwas günstiger als am Abend. Warum das Steak mittags günstiger ist als am Abend? Na, weil es mittags weniger wiegt, hat man mir erklärt. Man könnte auch erst mal zum Kaffeetrinken vorbeischauen. Der Kaffee war super, die riesigen Kuchenstücke sehen verlockend aus. Getestet hab ich noch keines, und auf der Online-Speisekarte stehen sie auch noch nicht. PS: Das Ella führt zwar nicht die Bezeichnung ‚Bar‘, hat aber bis 1 Uhr nachts geöffnet.

Hanne Kamali