Er war ein CBF-Mitglied, das immer mit dem Herzen dabei war. Ein geduldiger, tapferer und ein auffallend charmanter Mann, der alle Tätigkeiten des Clubs aufmerksam verfolgte, auch als er bereits sehr unter seiner Krankheit litt, und der über jeden Erfolg glücklich war, den wir einheimsten.
Er war gern in unserer Gesellschaft und wir freuten uns, wenn er erwartungsvoll lächelnd an den Clubabenden erschien.

Früher war Peter Busler Journalist gewesen, ein begabter und gründlicher, wie man sie in diesem Beruf nicht immer findet. Leider konnte er diese Tätigkeit schon lange nicht mehr ausüben, was ihm - neben den schwindenden Kräften - sehr zu schaffen machte.

Einmal jedoch ergab es sich, dass er bei einem CBF-Ausflug in die Hallertau einen späten Triumph feierte: Peter Busler hatte schon lange vorgeschlagen, gemeinsam in dieses bayrische Hopfenanbaugebiet zu fahren. Endlich war es so weit, der CBF besuchte die Hallertau. Peter ging es an diesem Tag glücklicherweise so gut, dass er mitfahren konnte. Wir besichtigten das neue Hopfenmuseum in Wolnzach. Im Museumsshop wurden die wenigen Fachbücher angeboten, die den Hopfen und die Hallertau zum Thema hatten. Darunter und an erster Stelle seines mit dem Titel: „Die Hallertau, Porträt einer urbayerischen Landschaft“, - ein animiertes, umfangreiches Werk, das unter Fachleuten und Liebhabern geschätzt ist. Eindrucksvoll und genau hat Peter Busler dieses Stück Bayern mit seiner Geschichte, seinen Besonderheiten und seinen Reizen beschrieben. Und deshalb waren die Museumsleute, die wir in Wolnzach trafen, sehr begeistert, den Autor kennenzulernen und ein paar Worte mit ihm zu sprechen. Nur wenige Worte leider, denn damals war das Sprechen für Peter schon sehr mühselig und schwierig. Aber nichtsdestotrotz waren der Ausflug und die Aufmerksamkeit, die dem Schriftsteller und dem Menschen Peter Busler zuteil wurde, eine schöne Belohnung für ein kluges Lebenswerk und ein mutiges Leben. Wir werden ihn vermissen.

Ingrid Leitner