Im letzten Dezember haben wir unseren vorweihnachtlichen Ausflug zum Flughafen gemacht und dort den Christkindlmarkt besucht, was ein voller Erfolg war. Wir wollten eigentlich dort ins „Airbräu“ gehen, da unsere Wanderungen immer mit einem gemütlichen Essen enden. Aber das Airbräu war schon seit Monaten ausgebucht und wir sind stattdessen auf dem Heimweg in Ismaning wieder aus der S-Bahn gestiegen und ins „Soller“ gegangen.

Wirtshausschild von Gasthof Soller

Und das war ein Volltreffer. Das Essen ist richtig gut und günstig und die Stimmung war blendend. Die Bedienung war grad so wie beim Alois Hingerl, als er wieder im Hofbräuhaus einkehrn durfte. Auf der Speisekarte gibt es leckerer Gerichte, die man schon lange nicht mehr gegessen hat und zu Unrecht etwas aus der Mode gekommen sind, wie zum Beispiel Milzwurst an Dunkelbiersoße, Kalbslüngerl, Kalbsbeuscherl und saure Leber. Was Neumodisches wie Burger oder T-Bone-Steak gibt es auch. Und zur preislichen Verortung – der Schweinebraten kostet 8,40 €.

Alle waren so angetan, dass sofort beschlossen wurde, dass Michaela Schlereth eine Wanderung erfinden muss, die genau am Gasthof Soller endet. Das ist ihr gelungen und die Wanderung hat am Samstag, den 16. Mai stattgefunden.

Der Gasthof Soller ist aus einem weiteren Grund unser Lokal des Monats. Wir haben nun begonnen, auf unserer Homepage die Wanderungen der letzten vier Jahre (unsere erste Wanderung hat im Mai 2011 stattgefunden) zu beschreiben, damit jeder Mann und jede Frau sie nachwandern kann.

Und nun noch eine Rätselfrage: Der Gasthof Soller ist bei den Ismaningern auch als ‚Rest‘ bekannt - aber warum?
Vielleicht findet es jemand raus – ich selber weiß es bislang auch noch nicht.

Hanne Kamali