So heißt eine neue Seite unserer aufpolierten Homepage.

Wir haben für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen wichtige Informationen zu Bädern und Seen in München und im Landkreis gesammelt und eingestellt. Wo gibt es einen Lifter und was für ein Modell ist es? Wie warm ist das Wasser in welchen Becken? Wie schauen die Sanitärräume aus? Gibt es eine Pflegeliege? All das kann man dort erfahren. Auf unserer 40-Jahr-Feier haben wir aus diesem Anlass drei Schwimm-Enten mit je einer Flasche Champagner verliehen.

Der dritte Preis ging an das Naturbad Furth. Es hat uns besonders gut gefallen, weil der Verein, der das Bad mit viel Ehrenamt und Engagement betreibt, ein kleines Kleinod geschaffen hat. Das rollstuhlgerechte Dusch-WC ist nicht supermodern, aber es funktioniert. Um ins Wasser zu gelangen, wurde eine Rampe gebaut und man kann mit dem Rollstuhl, der im WC steht, bequem ins Wasser fahren, oder sich am Handlauf neben der Rampe festhalten und reinlaufen – je nach Bedarf.

Preis für Bäder: BadeentchenDen zweiten Preis haben wir dem Ismaninger Hallenbad gegeben, einem supermodernen Neubau mit einem Lifter mit Stoffsitz, der einem den Einstieg in beide Becken, also auch ins Spaßbecken, ermöglicht. Das Wasser ist in Ismaning besonders warm. Diese beiden Bäder haben leider keine Pflegeliege, aber die Vertreter beider Bäder haben auf der Feier erklärt, dass sie sich um den Einbau einer Pflegeliege kümmern werden. Ein voller Erfolg, denn dann sind die Bäder für noch viel mehr Menschen nutzbar.

Den ersten Preis erhielt die Bäderabteilung der Stadtwerke München, vor allem für das Michaeli-Hallenbad und das Bad Georgenschwaige. Im Michaelibad ist einfach alles vorhanden, was ein Rollifahrer zu seinem Badeglück braucht, inklusive Pflegeliege. Im Bad Georgenschwaige haben uns das Engagement der Bademeister und die unkonventionelle und inklusive Umsetzung sehr beeindruckt, durch die alle Bedürfnisse der Badenden befriedigt werden. Frau Kugler, die Bäderchefin, hat bei ihrer Danksagung das Bad Giesing-Harlaching besonders erwähnt, das neu renoviert ist und noch zu selten von Rollifahrern aufgesucht wird. Wir hatten vorab allen Bädern eine Liste der Mängel geschickt, die uns aufgefallen waren. Die Münchner Bäder haben nicht nur sofort zurück geschrieben und sich für die Informationen bedankt (das haben die anderen auch gemacht) – sondern sofort angefangen, alle Mängel zu beheben. Ein Großteil der Arbeiten ist inzwischen schon erledigt oder beauftragt. Das hat uns richtig imponiert.

Hanne Kamali