Ein Hoch den Kulturzentren und Bürgerhäusern!
Nun haben wir auch das Café Kult im Kulturzentrum Trudering auf unserer Gastroseite. Insgesamt kennen wir jetzt schon 20 Lokale in Kulturoder Gemeindezentren, barrierefrei und mit Rolli-WC. In den uns bereits bekannten gibt es auch immer wiede mal Änderungen, im PUC (Puchheimer Culturzentrum) war früher das Palmenhaus, jetzt befindet sich dort das Oskar, was auf jeden Fall eine Bereicherung ist. In Ottobrunn hat das Ayinger im Wolf-Ferrari-Haus, gleich beim Rathaus, Einzug gehalten.
Nicht alle Lokale in Gemeindeeinrichtungen bieten große Küche, in der Seidlvilla gibt es eher wenig zu essen, aber dafür kostet ein Sprudelwasser nur 50 Cent und man sitzt so schön friedlich und ruhig mit Blick in den Garten. In manchen Lokalen kann man nur zu Mittag essen, wie im Oskar zum Beispiel. In den meisten Lokalen isst man recht günstig und zum Beispiel im Al Municipio in Zolling ganz ausgezeichnet. Dies kann man im Internet bei „Timmi geht essen“ nachlesen, dem das Abenteuer-Essen in der Mehrzweckhalle viel besser geschmeckt hatte als erwartet, die italienische Küche war Spitzenklasse. Ich will da demnächst mal essen gehen, auch wenn Zolling noch weiter weg ist als Freising. Wir haben unter unseren Lokalen eine ganze Menge, die nicht nur einfach ein Lokal für sich sind. Es gibt Lokale, die zu einem Hotel gehören, das ist prozentual die größte Gruppe. Im Umland gehört ein Viertel aller Gaststätten in diese Gruppe, in der Stadt ist es nur ein Zehntel. In München sind 14 Prozent aller Lokale in Geschäften oder Einkaufszentren und weitere 14 Prozent in kulturellen oder Bildungseinrichtungen wie Museen, Theatern oder zum Beispiel im Tierpark. Es gibt dann auch noch Sportgaststätten und Gaststätten in öffentlichen Einrichtungen wie Bahnhöfen oder zum Beispiel im KVR. Da bleiben dann gerade mal noch 50 Prozent bzw. ungefähr 150 ganz normale Gaststätten übrig, die im kostbaren Besitz einer behindertengerechten Toilette sind.
Hanne Kamali
