Im CBF München war sie als gute Fee tätig.
Und sie sieht auch aus wie eine: blonde Ringellöckchen, eine schlanke Figur, blaue Augen, freundliche Lachfältchen im Gesicht und um den Hals weiße Rüschchen. Die Libellenflügel, die Feen normalerweise benutzen, fährt sie wahrscheinlich erst in der Nacht aus, damit niemand es merkt.

Denn das würde tagsüber doch zu sehr auffallen. Unser Briefträger, der mit Vorliebe die Post von Hausbewohnern, die er nicht antrifft, im CBF-Büro abgibt, überlegt schon, ob er seinen Job nicht kündigen soll, wenn Frau Wufka geht. Und ich denke, nicht nur er und wir, auch viele unserer Mitglieder werden ihr nachweinen. Ihre Verdienste und Vorzüge passen kaum auf eine Liste, die so lange ist, dass man einen Rosenkranz damit runterbeten könnte. Deshalb verkneife ich mir die Aufzählung und sage einfach: Sie ist ein Mensch voller Herzensgüte (dieser altmodische Ausdruck trifft’s genau!), voller Interesse und Freude am Menschen, voll Hingabe und Genauigkeit beim Arbeiten.

Liebe Frau Wufka, ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr gleichbleibendes Engagement und Ihre Bereitschaft sich einzuarbeiten, sich einzufühlen und sich einzulassen, gelegentlich auch auf große Zumutungen, die das Leben und das Club-Leben so mit sich bringen. Dass Sie uns versprochen haben, in Zukunft auch einmal bei Club- Veranstaltungen aufzutauchen, bei Festen mitzuwirken und eventuell mal auszuhelfen, freut uns natürlich sehr und lässt uns hoffen, dass wir Sie nicht ganz verlieren!

Leben Sie wohl, liebe Lisbeth Wufka!