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Es waren schwere Zeiten, in die die kleine Sofie hineingeboren wurde. Sie war das erste Kind des jungen Paares und noch gar nicht lang auf der Welt, da kamen schon das zweite und das dritte. In dieser bedrängten Lage erfuhren die Eltern, dass man im Norden von München ein kleines Haus erwerben konnte. Was für ein Glück für die rasch wachsende Familie! 2009-sm1
Auf einem ausgedehnten Stück Brachland am Rande der Stadt würde eine Siedlung entstehen, die Siedlung „Neuherberg“, so war es geplant, ein Wohngebiet für Arbeitslose und Kinderreiche. Es war eines von Hitlers sozialen Musterprojekten. Einfachstbauten, errichtet unter Mitwirkung der künftigen Bewohner, umgeben von einem Nutzgarten, mit einem Schuppen als Stall zur Kleintierhaltung. 1934 ging es los. Zwei Jahre später bereits konnten die Neusiedler einziehen. Da wimmelte es bald nicht nur von Kindern, sondern auch von Hühnern, Enten, Gänsen und Hasen. Ein Fleischvorrat, den die Menschen bitter nötig hatten, als drei Jahre später der Krieg begann. Aber natürlich waren nicht alle Bewohner vertraut mit dem Gemüseanbau und der Geflügelzucht. So gab es in Sofies Nachbarschaft eine Familie, die sich wunderte, warum ihre Hühner keine Küken bekamen, obwohl man sie doch so gut fütterte. „Da brauchsd hoid a an Gockl dazua!“, belehrte Sofies Mutter die landwirtschaftlich Unkundigen, und als der Gockel beschafft war, klappte es auch mit dem Nachwuchs. Im Garten wuchsen auf der einen Seite Gemüse und Obst, auf der anderen Kartoffeln. Rasen, also nutzloses Grün, hätte man nicht säen dürfen. Darüber wachte der Siedlungsführer. Die wenigen nationalsozialistischen Parteianhänger, die ebenfalls ein Haus bekommen hatten, fielen zunächst nicht auf. Als dann jedoch der Krieg begann und bei Fliegeralarm Verdunkelung geboten war, kontrollierten sie auf aggressive Weise, ob jeder dem Gebot nachkam. Da fühlten sich die Siedler schikaniert, denn sie taten ihr Möglichstes.

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„Trotzdem lebten die Menschen in Neuherberg gut zusammen, oder? – Ja, freilich, der Zusammenhalt war einmalig!“. Daran erinnert Sofie Meister sich gern. Man half sich bei allem gegenseitig. Sofies Vater und die Mutter immer vorne dran. Da der Vater ein handwerklicher Tausendsassa war und außerdem gelernter Schlosser, konnte man ihn überall brauchen. Die Mutter half beim Kochen, pflegte Kranke, schlachtete Hühner und Hasen und tat einfach alles, was anfiel. So waren beide hoch angesehen. Von diesem vorbildlichen Elternpaar hat Sofie von klein auf gelernt, was rasche, unkomplizierte Hilfe bewirken kann. Aber – die Mutter war zwar stets für alle da, aber die eigenen Kinder fühlten sich oft allein gelassen. Warum hat Eure Mutter so gehandelt? – „Ich denk mir, dass der Einsatz für die Gemeinschaft, als ‚Engel der Siedlung’, ihr viel Lob eingebracht hat, etwas, das sie in der Familie nicht bekommen hätte“, sagt Sofie mit einem tiefen Seufzer, wenn das Gefühl des Verlassenseins von damals noch einmal in ihr hochsteigt. Und so war ihre Kindheit eine harte Zeit zwischen Pflicht, Enttäuschung und Überforderung. Wenn andere Kinder spielen durften, musste sie Hasenfutter suchen, kochen, dem Vater zur Hand gehen. Sie war gezwungen, rasch Verantwortung zu übernehmen, hart gegen sich selbst zu sein und alles zuverlässig zu erledigen.

Fürs Leben lernen

Diese unerbittliche Lebensschule mit dem großen Selbstanspruch hat Sofie Meister für ihr ganzes Leben geprägt. Früher als andere wurde sie selbständig, eine Persönlichkeit, die gewohnt ist anzuschaffen, aber auch kräftig zuzupacken. Inzwischen hatte Sofies Mutter ihr 4. Kind geboren. Als der Krieg dem Ende zuging, wurden die Nationalsozialisten noch einmal gefährlich für die Siedlung: Die Amerikaner rückten unaufhaltsam vor. Ein eingefleischter Nazi in brauner Uniform wollte den Siedlern verbieten, die weiße Fahne der Kapitulation auszuhängen; das Deutsche Reich sollte bis zum letzten Blutstropfen verteidigt werden! Er konnte sich glücklicherweise nicht durchsetzen – der Krieg ging in Neuherberg ohne Blutvergießen zu Ende.

Und das Leben ging weiter. Nach München kamen die Soldaten der amerikanischen Besatzungsmacht, die Jazzmusik, der Kaugummi. Der Vater begann Fahrräder zu reparieren, hat sie aus Einzelteilen zusammengesetzt und verkauft. So kam die ganze Siedlung zu funktionstüchtigen Zweirädern. Sofie und ihre jüngere Schwester waren fest in die Produktion eingespannt. Sie haben die Speichen eingesetzt, Sofie hat die Ersatzteile besorgt und dabei gleich ein paar Prozente herausgehandelt.
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Aber das Alltagsleben war nicht einfacher geworden. Auf dem Weg in die Stadt begegnete die große, blonde Halbwüchsige jetzt auf Schritt und Tritt den amerikanischen Soldaten. Sie wohnten in den ehemaligen Nazi-Kasernen und fuhren mit demselben Bus wie das Mädchen, das Übergriffe fürchten musste – zumindest wenn ein Soldat betrunken oder nicht fest mit einem „deutschen Fraulein“ liiert war. Aber auch der Busschaffner kannte das Problem und scharte die Mädchen, die bei ihm mitfuhren, dicht um sich. Als Schutz erwiesen sich außerdem diejenigen Frauen, die ins Sexgeschäft eingestiegen waren, und nicht weit von der Neuherberg-Siedlung ihre Liebesdienste anboten – genau an der Stelle in der Ingolstädter Landstraße, wo das heute noch der Brauch ist.

Und dann gab es noch einen jungen, beherzten Pfarrer, Kriegsheimkehrer, für den praktische Aufgaben genauso wichtig waren wie das Beten. Die jungen Leute kamen gern zu ihm in die Mai-Andacht und zu den Treffen, die er veranstaltete. Auch er kannte die Probleme des Stadtviertels und sorgte dafür, dass die Mädchen auf ihrem Heimweg immer einen schützenden Begleiter hatten. Er nahm sich überhaupt der Jugend an. Verstand ihre Nöte, Schwierigkeiten und Liebesschmerzen. Schlug den jungen Burschen einen Radausflug vor: nach Kloster Schäftlarn sollten sie radeln! Denn er wusste, dass die Mädchen mit ihrer Gruppe gerade dorthin aufgebrochen waren. So ergaben sich harmlose, fröhliche Geschlechtervermischungen, die damals noch nicht so hoch sexualisiert waren wie heute. Natürlich hielt man aufgeregt Ausschau nach seinem Schwarm, und selbstverständlich verging ein junges Mädchen vor Liebe, wenn es den Richtigen getroffen zu haben glaubte, aber die Beziehungen bereiteten sich langsamer vor damals. So auch bei Sofie und ihrem Sepp.

Das andere Leben

Mit 18 hat sie ihn auf dem Weg zur Arbeit an der Bushaltestelle kennengelernt. Auch er war immer dabei, bei diesen fröhlichen Unternehmungen der Pfarrjugend und im Trachtenverein, wo Tanz und andere gesellige Veranstaltungen zum Nulltarif angeboten wurden. Man hatte ja kein Geld. Eines Tages lud Sepp seine Freundin nach Hause ein, in die Familie Meister. Das war für Sofie eine Offenbarung: So konnte man also auch leben, so fröhlich, so gastfreundlich und gesellig! Ja, ihr Sepp war wirklich aus einer anderen Welt, einer Welt voll Vergnügen und Heiterkeit. Trotz des sozialen Engagements, das auch in dieser Familie gepflegt wurde – Sepps Mutter kümmerte sich regelmäßig um eine blinde Tante. Aber bei den Meisters war alles so selbstverständlich, so unbeschwert, mit Lust und Freude verbunden. Es gab keinen Tag, an dem nicht Gäste bei ihnen einkehrten. Für die stand trotz der Ärmlichkeit des damaligen Lebens immer etwas zu essen bereit. Alle waren willkommen. Und ihr Sepp tanzte, tanzte gern und gut! Er konnte Schuhplatteln ebenso wie die Modetänze. Seine Vorliebe jedoch galt dem Walzer. „Der hat getanzt wie eine Feder!“. So ging er mit Sofie gelegentlich ins Tanzcafé Freilinger an der Leopoldstraße und dann tanzten und tanzten sie. Ein Leben hatte begonnen, wie es Sofie nie zuvor gekannt hatte.

Der junge Sepp Meister verdiente damals bereits sein Geld als Chauffeur bei der Vereinsbank. Deshalb stand ihm manchmal am Wochenende der neueste Mercedes zur Verfügung, denn er musste das Auto für seinen Chef einfahren. Da nahm er dann am Sonntag seine Sofie mit und sauste mit ihr über die Autobahn.

Eines Tages standen sie und Sepp wieder einmal gemeinsam an der Bushaltestelle. „Stell Dir vor, nächsten Monat haben meine Eltern silberne Hochzeit“,erzählte er ihr, „da könnten wir uns eigentlich gleich verloben“. Sofie war überrascht, überwältigt, glücklich. Jetzt war sie verlobt mit einem der begehrtesten Junggesellen des Stadtviertels.
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1953: Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Häuser. Über Sepps Chef konnten sie eine Wohnung bekommen, aber als unverheiratetes Paar durften sie nicht einziehen. Also mussten sie heirateten. Und Sofie hatte plötzlich den unterhaltsamsten, heitersten Ehemann, den sie sich wünschen konnte. Aber – und nun zeigten sich die Schwierigkeiten des gemeinsamen Alltags – er war nie zu Hause. Als Chauffeur des Vorstandsvorsitzenden der Vereinsbank war er mit seinem Dienstherrn stets auf Achse, häufig auch Samstag und Sonntag und ganze Wochen. Sie wusste nie genau, wann er heim kommen würde und war immer am Kofferpacken. Das war nicht einfach zu verkraften für die junge, tatkräftige Frau. Auch als Töchterchen Monika zur Welt kam, wurde es nicht viel leichter: Sofie hatte mehr zu tun als bisher, aber sie war jetzt mit dem Kind allein.

Hilfe zur Selbsthilfe

Als Monika in die Schule kam, sorgte Sepps Chef dafür, dass sie eine größere Wohnung erhielten und Monika ein eigenes Zimmer. Doch Sofie lebte nach wie vor wochenlang ohne Ehemann. Da kam irgendwann der Zeitpunkt, wo sie sich nicht mehr zurückhalten konnte. Nachdem ihr Sepp wieder einmal unendlich lange unterwegs gewesen war, beklagte sie sich heftig bei seinem Chef. Den beeindruckte das Donnerwetter der enttäuschten Ehefrau und er lernte Autofahren. Seit dieser Zeit wurde es besser, denn Sepp war nun wenigstens nicht mehr für die Privatfahrten seines Chefs zuständig. Monika wurde größer und Sofie suchte sich verschiedenste Jobs, um das Familieneinkommen aufzubessern. Außerdem half sie – wie früher ihre Mutter in der Siedlung – den umliegenden Nachbarn. Als das spastisch behinderte Kind weitschichtig Verwandter aus dem Bayerischen Wald – die kleine Andrea – nach Heidelberg in die Schule sollte, erklärte Sofie sich spontan bereit, in München für das Kind zu sorgen. Und Sepp würde mithelfen. Andrea kam also ins Münchner Spastikerzentrum. Da war sie, herausgerissen aus einer fürsorglichen Familie, wieder gut aufgehoben, denn die Meisters hielten, was sie versprochen hatten: Sie tauchten regelmäßig im Zentrum auf. Sofie beschwerte sich, wenn Andrea keine Krankengymnastik bekommen hatte, und rückte überhaupt alles, was schief lief, umgehend zurecht. Dafür war sie mit ihrem bestimmten, keinen Widerspruch duldenden Auftreten natürlich sehr geeignet. Außerdem nahm sie Andrea regelmäßig mit nach Hause, wo sie am fröhlichen Meisterschen Familienleben teilnahm: Sie ging mit in den Biergarten, zum Baden am Garchinger Weiher, bummelte mit Sofie durch die großen Kaufhäuser der Innenstadt und was der Freuden mehr waren. Andrea wurde aber auch gefordert. Beispielsweise sollte sie sobald wie möglich lernen, selbständig öffentliche Verkehrsmittel zu benützen. Man hatte ausgemacht, dass die Erzieher des Spastikerzentrums bei Sofie anriefen, wenn Andrea das Haus verließ, um in die Straßenbahn zu klettern. Sofie meldete ihrerseits telefonisch, wenn das Kind bei den Meisters angekommen war. So wurde Andrea frühzeitig selbständig, selbständiger als manches nicht behinderte, überbehütete Kind. Denn sie wurde stets für ihre Fortschritte gelobt und dann liebevoll weitergeschubst, der nächsten Hürde entgegen, die sie ebenfalls glorreich überwand. Heute kann niemand mehr erkennen, dass Andrea behindert und eingeschränkt war. Sie ist die Mutter zweier lebendiger Kinder und der Liebling all der anderen Kinder, die sie manchmal in Pflege hat.

Auch Sofies Tochter Monika war inzwischen erwachsen geworden und hatte einen sozialen Beruf gewählt, den sie bis heute mit Elan und Erfolg ausübt. Gleich zu Beginn ihres sozialpädagogischen Studiums erklärte sie ihren Eltern, dass es in München nicht nur ein Spastikerzentrum und behinderte Kinder gebe, sondern auch behinderte Erwachsene, die ganz andere Probleme hätten. Deshalb sei es nun an der Zeit, dass die Eltern sich mit behinderten Erwachsenen beschäftigten! Sie hatte die Adresse des CBF, Club Behinderter und ihrer Freunde, gleich herausgesucht. Da sollten sie jetzt einmal vorbeischauen. Sagte es und duldete keinen Widerspruch. Die energische Bestimmtheit hatte Monika natürlich von ihrer Mutter. Und diesmal waren es die Eltern, die brav dem Befehl der Tochter folgten.

Selbstverständlich verläuft das Zusammenleben einer solchen Mutter mit einer solchen Tochter nie reibungslos. Denn wenn zwei gleichermaßen energische Frauen aufeinandertreffen, geraten sie rasch aneinander. Ich habe Sofies Tochter Monika später einmal gefragt, wie das denn sei, wenn sie den Urlaub bei der Mutter verbringe. „Da gibt es doch sicherlich am dritten Tag schon Streit, oder? – Am dritten Tag? Nach drei Stunden!“, sagte Monika und lachte, denn trotz der mit Blitz und Donner ausgetragenen Konflikte mögen sich die beiden und wissen, was sie aneinander haben. Damals jedoch gehorchten – wie gesagt – die Eltern der Tochter und gingen zum CBF. Seit dieser Zeit gehörten sie viele Jahre zu den eifrigsten und einsatzfreudigsten Mitgliedern – bis zu ihrem Umzug in den Bayerischen Wald, wo sie einen Altersruhesitz erworben hatten. Aber damit endet die Geschichte keineswegs. Denn nun begann ein neues Kapitel in Sofie Meisters Aktivitäten.
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Das Paradies, geöffnet auch für Rollstuhlfahrer

Wir hatten die Meisters gebeten, für den CBF eine Ferienwohnung in der ländlichen Umgebung des Bayerischen Waldes zu suchen, in der die beiden jetzt ihre Rente genossen. Eine Wohnung, in der CBF-Mitglieder und auch andere behinderte Menschen Urlaub machen konnten. Die Meisters wurden fündig.

Als wir die geräumige Ferienwohnung das erste Mal sahen, waren wir begeistert. Was für ein Ausblick durchs riesige Panoramafenster: Ein ganzer Höhenzug bewaldeter Berge, sanfte Hügel, kleine Dörfer! Rund ums Haus ein Balkon – und auch von dort aus nichts als saftiges, beruhigendes Grün: Wiesen, Obstbäume, Viehweiden und kleine Wäldchen. Frühaufsteher konnten jeden Tag Rehe beobachten, auch Hasen und Fasane gab es. Und das Vogelgezwitscher in den Birken, Erlen und Eichen ringsum – die ideale Ferienwohnung für Erholungssuchende! Wir gründeten mit den Meisters und anderen Ortsansässigen einen Förderverein, denn so ein Ferienangebot ist nicht gut von München aus zu verwalten, und hatten 19 Jahre ein wunderbares Urlaubsquartier, verwaltet von Sofie Meister, die das Unternehmen in Schuss hielt. Wobei Sofie immer auch bei der Lösung persönlicher Probleme geholfen hat: Sie ließ, wenn nötig, ihre Hausarbeit stehen und liegen, um Kranke in die Klinik oder eilige Reisende zum Bahnhof zu fahren. Auch nachdem ihr geliebter Sepp, treuer Ehemann, Begleiter und Helfer, verstorben war, hielt Sofie durch, obwohl sie sich nach seinem Tod sehr verlassen gefühlt hat.

Im Laufe der Jahre aber änderten sich die Urlaubsgewohnheiten auch behinderter Menschen, die Fördermitglieder wurden weniger und die Wohnung zu teuer. So hat der Förderverein den Eigenbetrieb des Ferienquartiers aufgegeben. Damit hat für Sofie Meister wieder ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Zunächst war sie traurig über das Ende des schönen Projekts. Aber jetzt hat sie mehr Zeit für sich, kann unbeschwerter leben: Sie macht Ausflüge, genießt das Essen in einem gemütlichen bayerischen Wirtshaus und besucht Tochter und Enkelkinder in Hamburg, die übrigens teilweise ebenfalls eine soziale Ausbildung gewählt haben. Und sie veranstaltet jedes Jahr Klassentreffen, bei denen die ehemaligen Schulkameraden, also auch Kinder aus der Siedlung Neuherberg, zusammenkommen und Erinnerungen austauschen. In ihrer Ordenssammlung finden sich das Ehrenzeichen für ehrenamtlich Tätige, verliehen vom Bayerischen Ministerpräsidenten, die Bayerische Staatsmedaille für Soziale Verdienste und das Bundesverdienstkreuz ihres Ehemanns, Sepp Meister.

Sofie Meister könnte sich jetzt also zur Ruhe setzen. Doch das liegt ihr nicht: Wer Hilfe braucht, kann sich nach wie vor auf sie verlassen. Sie ist sofort zur Stelle, krempelt die Ärmel hoch und legt los.

Am 11. März wird sie 75. Der CBF gratuliert ihr herzlich – in alter Verbundenheit und großer Dankbarkeit.

Ingrid Leitner