MIT DEM CBF, DEM BEHINDERTENBEIRAT DER STADT GERMERING UND DEM HEIMBEIRAT DER SENIORENRESIDENZ IN GERMERING AM KREUZLINGER FELD

Es war eine von Herrn Hermann Sickinger geplante und gelungene Reise ins Reich der Magyaren. Wohlbehalten ist die Reisegruppe mit 42 Teilnehmern nach einer 10-stündigen Busreise im Hotel „Club Tihany“ eingetroffen. Ein mit Erholungspausen unterbrochenes ausgewogenes Programm hat dazu beigetragen, dass die Teilnehmer nicht überfordert wurden und die vielen Höhepunkte der Reise in vollen Zügen genießen konnten. Eine verständliche und umfassende Information bei allen Ausflügen und Besichtigungen erhielt die Gruppe von zwei ungarischen Reisebegleiterinnen.

Ein erster Ausflug führte nach Balatonfüred, der Partnerstadt der großen Kreisstadt Germering. Bei der Rundfahrt konnten die Teilnehmer die Sehenswürdigkeiten dieser schönen Stadt bewundern und auch vieles über die Gründung und den Sinn einer Städtepartnerschaft in Erfahrung bringen.

Tags darauf ging die Fahrt in die Hauptstadt Budapest. Der Heldenplatz, das historische Burgviertel, die Fischerbastei, der Blick über die Stadt, auf das Parlament, hinterließen unvergessene Eindrücke. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch der Markthallen, wo sich die Teilnehmer mit landesüblichen Köstlichkeiten versorgen konnten.

Am dritten Tag konnten die Teilnehmer die Ufer des Plattensees während einer Fahrt auf dem Nostalgieschiff „MS Balaton“ bewundern. Mutig eroberten und verließen unsere Rollstuhlfahrer über eine Rampe das Schiff. Zwei Teilnehmer mit Elektrorollstühlen blieben auf Deck und trotzten dem leider an diesem Tag aufkommenden Sturm. Trotz hohem Wellengang haben alle die Fahrt gut überstanden.

Ein besonderes Erlebnis war die Fahrt zur Fülopszallasar Bicszo Tscharda. Nach dem Empfang mit Palinka und der anschließenden Jause mit gebackenen Fladen mit saurer Sahne, Sodawasser und Knoblauch ging es mit der Pferdekutsche in die Puszta. Beeindruckende Vorführungen mit Pferden und Gespannen werden ein unvergessenes Erlebnis bleiben. Die anschließende Fahrt zu einem Einzelgehöft begann gemütlich und endete zur Überraschung aller mit einem rasanten Endspurt. Nach einem üppigen Mittagessen ging es zum Schnapsmuseum in Izsak. Die Besichtigung war mit einer Probe der Köstlichkeiten verbunden. Der Freitag stand allen Teilnehmern zur freien Verfügung und wurde zum Einkaufen, zu gemütlichen Spaziergängen und natürlich zum erholsamen Aufenthalt im Schwimmbad und Thermalbad genutzt.

Ein besonderes Erlebnis war der Abend, an dem alte Sitten und Bräuche einer Bauernhochzeit zu bewundern waren. Natürlich war auch dieses Ereignis wieder mit einem üppigen Mahl verbunden. Unvergessen wird die Fahrt zu dieser Bauernhochzeit nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für unseren Busfahrer bleiben, der auf dieser Fahrt auf einem schmalen Weg und bei sehr enger Wendemöglichkeit sein hervorragendes Fahrkönnen voll zur Geltung brachte. Am letzten Tag vor der Abreise konnten bei einer Weinprobe noch einige Köstlichkeiten des Landes eingenommen werden. Einen besonderen Dank richten wir an alle Helferinnen und Helfer, ohne deren Hilfe eine solche Reise nicht möglich wäre.

Ferdinand Müller