Am 30. Januar fand auf dem Gelände der Hochschule München in der Hessstraße eine Veranstaltung der Aktion Mensch statt. Titel "openTransfer CAMPs Inclusion", das heißt eigentlich Inklusion im Internet in vielen Facetten.
Dieses open TransferCAMP war ein Barcamp. Warum das „Barcamp“ heißt, konnte uns niemand beantworten. Jedenfalls ist das eine Konferenz, bei der die Tagesordnung spontan von den Teilnehmern aufgestellt wird. Generell läuft das sehr locker ab. Sehr frisch und jung und so war auch das Publikum sehr jung. Zuerst mussten wir uns alle mit drei Hashtags vorstellen. Wir haben erst mal zugehört, was man da dann so sagt. Also zuerst mal den Namen und die Organisation, das ist klar und dann noch drei Begriffe (ein #hashtag ist ganz einfach ein Begriff, ein Aufhänger, haben wir gelernt). Allerdings haben gefühlt die Hälfte der Leute neben ein oder zwei fachlichen Begriffen (so was wie „Barrierefreiheit im Internet“ oder „Teilhabe“) auch „heute viel Spaß haben“ oder sonstiges Witziges gesagt. Da kamen wir uns etwas aus der Zeit gefallen vor.

Unsere #hashtags waren: "CBF München", "barrierefreie Orte" auf einer "barrierefreien Homepage". Bei den gleichzeitig stattfindenden Sessions, in denen jeder nach Belieben dazukommen und wieder gehen konnte, konnten wir natürlich nicht überall dabei sein. Wir haben erklärt bekommen, wie Sehbehinderte mit Twitter, Tweets und ähnlichem klar kommen (wobei wir selber gar nicht so genau wissen, was das ist). Dann haben wir mit einem „Sozialhelden“ von openwheelmaps diskutiert und eine interessante Session zum Thema, wie man Menschen mit Handicap als Helfer bei Arbeiten im Internet integrieren könnte, besucht. Da konnten wir glänzen, weil das bei uns keine Zukunftsmusik, sondern schon lange Praxis ist. Wir stellten in unserer Session die CBF-Homepage vor - mit den genannten #hashtags "CBF München, barrierefreie Orte, barrierefreie Homepage". Wir sind mit unserer Seite voll im Trend. Überall waren googlemaps, openmaps, transfermaps zu sehen. Keine der maps kann sich an Genauigkeit mit unserer Map messen, das ist schlechterdings unmöglich, wenn Daten ungeprüft eingegeben werden. Und hier trennen sich schon die Ansichten, was besser ist. Einigkeit herrschte darin, dass die Pflege der Daten das große Problem ist, d.h. diese auch auf aktuellem Stand zu halten. Wer ist schon so ausdauernd und genau wie wir beim CBF?


Christiane Maier-Stadtherr und Hanne Kamali