Die meisten Mitglieder wissen, dass wir in unseren Büroräumen auch ein Gästeappartement betreiben. Aber wie das im Einzelnen so läuft, wissen sogar die Münchner Mitglieder nicht.

Hier nun ein paar Infos:
An- und Abreise werden vom Büro organisiert, das heißt Anzahlung, Koordi­nation Anreise, Einweisung, Rechnungs­stellung, Abreise, Reinigung. Die Einwei­sung machen meist Gabor Polgar, der auch für die Reinigung zuständig ist, oder unser Clubmitglied Günter Behrendt, der genau wie auch Gabor, im Haus wohnt.

Neben vielen Stammgästen, die seit Jahren immer wieder kommen und uns schon recht ans Herz gewachsen sind, finden auch immer wieder neue Gäste zu uns – oft übers Internet. Unsere Gäste kommen zu einem Großteil aus Deutschland, von Nord- und Ostsee (Bremerhaven, Ostseebad Nienha­gen) im Norden, aus dem Osten (Zwickau) und Westen (Saarbrücken) , aus Groß­städten (Berlin, Hamburg, Ruhrgebiet, Stuttgart ...) und Dörfern (Schorfheide, Ebensfeld, Raesfeld, Königsbrunn ) oder auch aus München selbst – wenn Gäste zu uns kommen, deren Wohnung viel­leicht gerade saniert wird. Aber auch im Ausland kann man uns im Internet finden und so haben wir internationale Besucher aus Österreich, der Schweiz, Slowenien, Spanien, England und Kanada.

tageauslastungDie Auslastung ist sehr gut, wobei die Wintermonate weniger gebucht wer­den wie die Sommermonate - Rollifah­rer bleiben bei Schneetreiben lieber zu Hause. Interessanterweise ist aber das zweite Halbjahr (über 8 Jahre im Ver­gleich) um ein Drittel besser ausgelastet. Dieses Jahr werden wir im ersten Halbjahr ungefähr eine Belegung von 65% haben. Im Januar und Februar war die Belegung (wie üblich) noch recht dürftig, aber im März waren alle Tage belegt und im April waren es 27.

auslastungDas Appartement kann bis zu vier Personen beherbergen – dann wird es schon recht eng. Man kann nicht sagen, dass die Belegungen mit zwei Personen am häufigsten wären, denn wir haben viele Einzelgäste, aber auch erstaunlich viele Buchungen mit 3 Personen. Wenn wir uns mit den Münchner Übernach­tungsbetrieben vergleichen, müssen wir die Bettenauslastung errechnen und nicht wie viele Nächte das Appartement belegt war.


Die Frage, ob sich das Appartement finanziell trägt, kann ganz klar mit ja beantwortet werden. Das Appartement ist keinesfalls ein Zuschussbetrieb. Als gemeinnütziger Verein können wir mode­rate Preise verlangen. Bei unseren Hotel­recherchen haben wir festgestellt, dass sowohl die Ausstattung als auch der Preis für unser schönes, absolut behinderten­gerechtes Appartement für München Spitzenklasse ist.

Hanne Kamali