Nach dem Besuch der Ausstellung von Alex Katz kam der Wunsch zur Sprache, die Alte Pinakothek zu besuchen. Das ist momentan etwas schwierig wegen des enormen Andrangs zur (sehenswerten) Ausstellung über Florenz und die Malerei der Renaissance. Deshalb verschieben wir einen Besuch der Alten Pinakothek auf später. Stattdessen gehen wir ins Literaturhaus und sehen uns die Ausstellung „Im Auge des Betrachters“ von Christoph Niemann an.

Christoph Niemann ist von Haus aus Graphik-Designer. Mit sicherem Strich erfasst er das Wesentliche und verändert, was er vorfindet. So wird eine Mohnsemmel zum stoppeligen Kinn, ein Tintenfass zur Kamera, eine Kopfhörer zur Pfeife, doppelt ironisch mit dem Magritte-Zitat Ceci n’est pas une pipe (Das ist keine Pfeife) untertitelt.

Niemann hat für den New Yorker gearbeitet und ist ein berühmter Illustrator. Er hat Kinderbücher gemacht, Erich Kästner illustriert, macht Filme und setzt elektronische Medien ein. Sein Blick auf die Welt ist überraschend und öffnet unsere Augen. Die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung werden angeregt: zum bewussten Sehen, zum Nachdenken und zum Mitmachen. Außerdem erfahren wir viel über die Arbeit des Künstlers.

In diese sehr vergnügliche Ausstellung gehen wir am Samstag, dem 16. Februar.  
Wir treffen uns um 13 Uhr an der Kasse der Galerie im Literaturhaus (Erdgeschoss. Barrierefrei zugänglich.) Teilnahme bitte im cbf-Büro anmelden.

Jürgen Walla