Auch dieses Jahr übernehme ich gerne wieder die erfreuliche Aufgabe, Ihnen an dieser Stelle namens des gesamten Vorstandes ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr zu wünschen.

Das vergangene Jahr war für den CBF ebenso ereignisreich wie anstrengend. In inhaltlicher Hinsicht ist dabei natürlich die Ergänzende Unabhängige TeilhabebBeratung zu nennen (kurz EUTB). Wie die meisten Leser bestimmt erinnern, hatte sich der CBF seinerzeit für eine der zu vergebenden EUTB-Stellen beworben und Anfang dieses Jahres eine solche auch bewilligt bekommen. Damit betritt er vollkommenes Neuland, denn die Konzeption eines „peer counseling“, das heißt einer Beratung  auf Augenhöhe von Behinderten für Behinderte gab es in dieser Form bisher nicht. Derzeit finden Vernetzungsgespräche mit anderen Trägern von EUTB-Stellen statt und wir sind gespannt auf die Erfahrungen, die wir in den nächsten Monaten und Jahren diesbezüglich noch machen werden.

In organisatorischer Hinsicht stellen uns die bis dato vorgenommene Verstärkung unseres Personals und die in unmittelbarer Zukunft bevorstehenden Aufstockungen vor immense Herausforderungen.

Es versteht sich von selbst, dass aus diesen Gründen der Vorstand im vergangenen Jahr besonders gefordert war – sowohl zeitlich als auch inhaltlich. Umso wichtiger war es daher, dass er sich bei seiner Arbeit auf das zuverlässige und umsichtige Büroteam verlassen konnte und bei Festen, Rolliwanderungen oder Mehrtagesfahrten auf tatkräftige, organisatorische oder finanzielle Unterstützung von Ihnen zählen durfte.

Dafür möchte ich mich im Namen des gesamten Vorstandes ganz herzlich bei Ihnen allen bedanken!

Auch im neuen Jahr werden wir bei unserer Arbeit weiterhin auf Sie angewiesen sein. Kein Fest wird ohne helfende Hände gelingen, die einen Kuchen oder Salat stiften, beim Auf- oder Abbau helfen oder im Bedarfsfall bedienen. Keine Rolliwanderung ist ohne bereitwillige Schieber durchzuführen und keine Mehrtagesfahrt wird ohne das solidarische Zusammenwirken der Reiseteilnehmer erfolgreich sein. Deshalb hoffen wir von Herzen, dass wir auch im kommenden Jahr wieder auf Sie zählen dürfen.

Bleiben Sie uns gewogen!

Wolfgang Vogl



In dieser Ausgabe lädt Sie Michaela Schlereth zur letzten Rollstuhlwanderung ein, die witterungsbedingt wohl vornehmlich ein „Rolli-Essen“ sein wird. Jürgen Walla lädt zu einer Führung in die Ausstellung von Alex Katz ein und Wolfgang Vogl kündigt das neue Schwerpunktthema an. Peter Pabst stellt das Persönliche Budget für Arbeit vor, Florian Gerich berichtet über seine Australienreise und  Tanja Dimitrijevic über ihr Praktikum bei unserem Mitglied Else Hestermann. Ein Ausflug von Hanne Kamali ins mexikanische Lokal Blitz rundet unsere Ausgabe ab.