Nach dem Aufenthalt an der Adria im Mai ging es im Herbst noch einmal nach Bella Italia. Das Hotel Jonathan in Natz/Südtirol war unser Ziel.

Die Anreise in zwei Kleinbussen verlief problemlos. Den Zirlerberg locker in Angriff genommen, mit Schwung rauf zum Brenner und vor der Ausfahrt nach Natz das Bremsen nicht vergessen. Ihr lest - von München nach Südtirol ist es nur ein Katzensprung.

Peter hat für uns, 13 Personen an der Zahl, wieder einmal ein Klasseprogramm zusammengestellt. Hättet ihr nicht auch Lust bei Dunkelheit, von einem Nachtwächter mit Laterne in der Hand, Spannendes über Brixen zu erfahren? Wir hatten sie!

In der Kellerei Tiefenbrunner schmeckte eine Schinken- und Käseplatte mit einem Gewürztraminer uns allen, die Sonne blinzelte durch die Bäume, in den Gläsern funkelte der weiße und rote Wein. Was, Peter, müssen wir wirklich schon weiter? Das Weinmuseum in Kaltern wollte an einem Montag nicht öffnen, na ja, es gibt doch auch sonnige Plätze im Café. Das Törggelen durfte nicht fehlen. Leider torkelte einer aus unserer Gruppe schon vorher und verletzte sich an der Hand. Das reichliche Essen, der Wein, die Kastanien haben die Heilung beschleunigen geholfen. Die Stadt Bozen mit Ötzi, Markt und einfach bummeln, schauen und auf dem Markt einkaufen - was braucht der Mensch mehr? An einem herrlichen Herbsttag haben uns die Trautmannsdörfer Gärten zum Staunen gebracht.

In unserem Hotel hat der Tag uns mit einem Schlemmerfrühstück begrüßt und den Abend bei einem 4-Gänge-Menü ausklingen lassen. Die Wartezeit bis zum Abendessen haben einige von uns an der Hausbar überbrückt. Manche sind noch schnell in die Sauna. Der Wein muss rausgeschwitzt werden!

Leider waren die sieben Tage viel zu schnell vorbei. Das bedeutet: die Koffer packen, noch einmal das Frühstück genießen und sich bei dem Personal und den Inhabern des Hotels Jonathan bedanken, die sehr bemüht waren, uns jeden Wunsch zu erfüllen.  

Ab in die Busse und heim nach München, wo der eine oder andere schon erwartet wurde. Aber nicht ohne vorher dem Villnösser Tal noch einen Besuch abgestattet zu haben und unterhalb der Geisslerspitzen von der Sonne verwöhnt eine leckere Marende (=Brotzeit) genossen zu haben. Wie immer ein großes Danke an Peter und alle Helfer. Wir warten heute schon gespannt und voller Vorfreude darauf, welche Reiseziele der CBF im kommenden Jahr ansteuert. Lassen wir uns überraschen!
Songard Krauss