Gehören Sie auch zu den Leuten, die immer wieder kalte Füße haben? So wie bei mir mit zwei gelähmten Beinen und entsprechend schlechter Durchblutung? Aber dafür gibt es auch andere Ursachen.
Man behilft sich nach Möglichkeit mit dicken, warmen Strümpfen oder Socken. Die helfen aber nur kurze Zeit, denn sie können nur isolieren. Wenn es aber um einen herum viel kühler ist, als die Körpertemperatur und der Kreislauf kaum Wärme nachschiebt, hört es mit der Isolierwirkung bald auf. Dann muss man von außen ordentlich heizen und am besten direkt an den Füßen. Das geht zu Hause mit einem Heizkissen oder Muff. Aber wo ist unterwegs die Steckdose?
Kleine Kohleöfen in den Schuhsohlen, wie vor längerer Zeit in einer Karikatur gesehen, sind nicht auf den Markt gekommen. Elektrische Sohlenwärmer, die von Akkus gespeist werden, dagegen schon. Die Anschaffung geht allerdings ins Geld. Vor allem aber wird nur eine kleine Zone unter dem Fußballen erwärmt und der Rest der Fußfläche bleibt kühl.
Es gibt auch Gel-Wärmekissen, die sich erwärmen, wenn man einen Impulsgeber geknickt hat und die sich immer wieder in heißem Wasser auffrischen lassen. Leider tragen diese Kissen ziemlich dick auf und lassen sich kaum in einem maßgefertigten orthopädischen Schuh unterbringen.
 Bei mir haben sich kleine Wärme-Pads bewährt, die sich bei Luftzufuhr erwärmen und für einige Stunden Wärme an den Fuß abgeben. Es gibt sie in klein, nur für den Vorderfuß, und als Einlegesohlen. Der große Nachteil: Sie arbeiten nachdem Einbahnstraßenprinzip und sind nach einmaligem Gebrauch verbraucht. So geht es auch ins Geld. Wenn man diese Fußwärmer nur wenn notwendig benutzt, ist die Kostenbelastung erträglich.
Mir sind zwei Hersteller bekannt: Einer in Amerika und der andere in Österreich. Letzterer liefert die wirksameren Artikel. Bezugsquellen lassen sich im Internet finden.
Übrigens: Hauptabnehmer für die Wärme-Pads sind Jäger, Angler und Kameramänner.

 Adolf Wich